FSAS-ABC

Schule_1

Unsere Konzeption verwendet neue Begrifflichkeiten

An jeder Einrichtung wird eine Sprache gesprochen, die für diese kennzeichnend ist. An der FSAS haben wir einige neue, für unsere Schule prägende Begriffe. Unsere Konzeption, unsere pädagogische Leitlinie und unser Lehr-Lern-Konzept spiegeln sich in diesen Begrifflichkeiten wider.

An der FSAS bezeichnen wir die Schüler*innen als Lernpartner*innen. Die Kinder und Jugendlichen mit ihren individuellen Begabungen, mit ihren unterschiedlichen Lern- und Lebenswegen, mit ihren Persönlichkeitsstrukturen stehen im Mittelpunkt unserer Schulkonzeption.

Damit wir die Entwicklungen jedes einzelnen Kindes möglichst optimal fördern und begleiten können, legen wir höchsten Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung im Schulalltag zwischen Lernpartner*innen und allen sonstigen in den Bildungsauftrag eingebundenen Personen. Coaching, Feedback und Vertrauen haben in dieser Partnerschaft einen hohen Stellenwert.

Lehrkräfte an der FSAS begleiten Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten. Als Lernbegleiter*innen verstehen sie es, den Lernpartner*innen Raum zur freien Entfaltung zu geben, aber auch aktiv den Lernprozess zu begleiten, wenn dies der Entwicklung der Lernpartner*innen dienlich ist. Lernbegleiter*innen sind „Moderator*innen“ und haben die Verantwortung für den Lehr- und Lernprozess. Sie binden die Lernpartner*innen in den Verantwortungsprozess ein. Den Weg zum/zur Lernbegleiter*in an unserer Schule unterstützen und fördern wir durch ein schulinternes Qualifizierungsprogramm.

Jedes Schulgebäude ist unterteilt in kleinere Einheiten: die Lernhäuser. In diesen befinden sich mehrere Lernteams. Zu einem Lernhaus gehören das Lernatelier, ein Versammlungsbereich, Coaching- und Gruppenraum, Unterrichtsräume, Gruppenarbeitsplätze und auch ein Ruheraum.

Zentrum jedes Lernhauses ist das Lernatelier. Hier sind nicht nur die persönlichen Arbeitsplätze der Lernpartner*innen und Lernbegleiter*innen, sondern auch eine große Auswahl von Materialien und Medien in gestalteter Umgebung, um die schulischen Aufgaben zu erledigen.

Das Lernatelier bietet Raum zur Wiederholung und Festigung der Lerninhalte, aber auch zur Vorbereitung oder Beschäftigung mit individuellen, fachlichen oder fächerübergreifenden Schwerpunkten.

Das Graduierungssystem erlaubt den Lernpartner*innen, ihren Handlungsspielraum innerhalb des eigenverantwortlichen Lernens zu vergrößern. Alle Lernpartner*innen starten als Beginner. Um einen Antrag auf einen Graduierungsstatus stellen zu können, muss eine/ein Lernpartner*in die fachlichen Ziele ihrer/seiner Begabung entsprechend erreichen und vorbildliches Verhalten, orientiert an unseren vier Grundhaltungen, zeigen.

Nach einer Bewährungszeit, die ein selbst definiertes und präsentiertes soziales Projekt beinhaltet, kann die/der Lernpartner*in sich ihre/seine Eignung bestätigen lassen. Mit dieser Bestätigung kann sie/er einen Antrag auf einen Graduierungsstatus stellen. Es gibt drei Graduierungsstufen: „Junior-Advancer“ (Primarstufe), „Advancer“ (Sekundarstufe) sowie „Master of Learning“ (Sekundarstufe I und College). Mit der Graduierung sind definierte Rechte und Pflichten verbunden.

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