Künstliche Intelligenz in der Schule
Seit ChatGPT im November 2022 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, diskutieren nicht nur Fachleute über die Bedeutung von künstlicher Intelligenz für Beruf und Alltag. Auch für die Schule wird die weitere Entwicklung große Auswirkungen haben. Werden bald alle Schüler*innen ihre Texte nur noch mit ChatGPT schreiben? Und die Lehrkräfte lassen die Texte dann einfach von KI bewerten? Wie kann KI produktiv im Unterricht eingesetzt werden? Kann KI bei der Unterrichtsvorbereitung und der differenzierten Förderung helfen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich das FSAS-Kollegium auf dem Studientag am 27.04.2023. In einem einleitenden Impulsvortrag erläuterte Dr. Michael Hog, wie ChatGPT funktioniert und welche Auswirkungen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf das Lernen und Lehren haben könnte.
Im Anschluss daran konnten die Lehrkräfte an verschiedenen Workshops teilnehmen, die sich vertiefend mit verschiedenen Spezialfragen zum Thema beschäftigten, u.a. konnten sie an einem Prompt-Training absolvieren und ausprobieren, wie Schüler*innen KI bei der Erstellung von Facharbeiten einsetzen könnten.
Nach dem Mittagessen diskutierten die Lernbegleiter*innen in den Fachschaften die Herausforderungen und Chancen von KI speziell für ihre Fächer. Dabei ging es auch um die Entwicklung neuer Aufgaben- und Prüfungsformate, die den neuen Möglichkeiten gerecht werden.
In der gemeinsamen Abschlussrunde wurde deutlich, dass KI große Umwälzungen im Bildungsbereich mit sich bringen wird. Das Kollegium ist sich einig, dass sich das Lernen und Lehren dadurch verändern wird - ob zum Guten oder zum Schlechten, bleibt abzuwarten. Die FSAS ist jedenfalls bereit und gewappnet, sich diesen Herausforderungen zu stellen.